Was unterscheidet eine echte Depression von schlechter Laune, Traurigkeit, Trauer? ▷ Depression
In diesem Artikel:
- Schlechte Laune
- Traurigkeit
- Trauer
- Depression
- Zitate von Menschen mit Depressionen
- Habe ich eine Depression?
- Ich glaube, ich bin betroffen – Was nun?
Die Depression ist eine ernsthafte Erkrankung, die im schlimmsten Fall lebensbedrohlich sein kann. Doch was unterscheidet eine depressive Episode von vorübergehender trauriger Verstimmung oder schlechter Laune? Und wie lässt sich Trauer abgrenzen, die von den Symptomen und der Dauer die Kriterien einer Depression erfüllen kann?
Die Abgrenzung dieser psychischen Zustände ist nicht immer einfach. Ihre Merkmale können Überschneidungen aufweisen und sind nicht eindeutig voneinander trennbar.
Daher bietet der folgende Text zur Differenzierung eine erweiterte Perspektive an, die sich auf drei Unterscheidungskriterien konzentriert:
- Art der Symptome: Wie lassen sich erlebte und beobachtete Anzeichen qualitativ beschreiben?
- Zeitliche Aspekte (Dauer und Verlauf): Wie lange und in welcher Form treten die Symptome auf?
- Auswirkungen im Alltag: Inwieweit beeinträchtigen die Schwere der Symptome und ihre Folgen die Fähigkeiten zur Teilhabe in bedeutsamen Lebensbereichen?
Dieser Onlinekurs erklärt Ihnen in 12 kompakten Modulen alles, was Sie jetzt wissen müssen.
Dieser Vorschlag basiert auf klinischen Beobachtungen und Anwendungen in der rehabilitativen Praxis zur strukturierten Beurteilung der funktionellen Fähigkeiten und Teilhabemöglichkeiten eines Menschen. Diese Systematik ist an die Nationale Versorgungsleitlinie (NVL) „Unipolare Depression“ (2022)9 angelehnt, in der erstmals die Einschätzung von Aktivitäten und Teilhabe nach der International Classification of Functioning, Disability and Health (ICF) einbezogen wurde. Dies unterstreicht die Bedeutung dieser Aspekte auch für die Diagnostik und Behandlung einer Depression.
Zu beachten ist, dass die Ausprägungen individuell sehr unterschiedlich sein können und diese Zuordnung keine fundierte Diagnostik ersetzen kann.
Da auch körperliche Erkrankungen zu Depressionen führen und einige Symptome durch Beeinträchtigungen von Organfunktionen bedingt sein können, ist eine ärztliche Beurteilung vor Diagnosestellung erforderlich.
Schlechte Laune
Art der Symptome: Schlechte Laune beschreibt ein Gefühl von Niedergeschlagenheit oder eine negativ geprägte Verstimmung, oft ausgelöst durch äußere Ereignisse oder Stressfaktoren. Die Symptome erscheinen eher oberflächlich und erzeugen kein tiefes emotionales Leid.
Dauer und Verlauf: Schlechte Laune hält nur einige Stunden an, selten bis wenige Tage. Sie verschwindet oft unmittelbar, wenn der Auslöser weg ist oder geht durch wohltuende Aktivitäten vorüber (z. B. nach Entspannung, Schlaf, Bewegung an der frischen Luft, Ablenkung).
Auswirkungen im Alltag: Die Auswirkungen auf den Alltag sind minimal. Vorübergehend sind Schwierigkeiten möglich, sich auf Aufgaben zu konzentrieren. Jemand mit schlechter Laune bleibt aber funktionsfähig in der Bewältigung von täglichen Anforderungen und Problemen.
Traurigkeit
Art der Symptome: Traurigkeit ist eine vorübergehende, aber oft tiefere emotionale Reaktion im Vergleich zu schlechter Laune. Sie tritt häufig als Antwort auf Auslöser, persönliche Rückschläge oder Enttäuschungen auf. Traurigkeit kann Gefühle der Entmutigung und des Verlusts umfassen, ist aber eher von allgemeiner Natur und weniger anhaltend als Trauer. Sie wirkt sich in der Regel nicht wesentlich auf Schlaf, Appetit oder Selbstwertgefühl aus.
Dauer und Verlauf: Traurigkeit kann länger anhalten als schlechte Laune. Sie tritt oft plötzlich und ohne offensichtlichen Grund auf. Normalerweise verfliegt sie nach einiger Zeit von selbst.
Auswirkungen im Alltag: Vorübergehend kann eine traurige Verstimmung zu Schwierigkeiten bei bestimmten Aufgaben führen, jedoch ist die grundlegende Handlungsfähigkeit nicht eingeschränkt. Es resultieren aus ihr keine gravierenden oder lang anhaltenden Beeinträchtigungen im Alltag.
Trauer
Art der Symptome: Trauer ist eine natürliche und gesunde Reaktion auf einen Schicksalsschlag wie den Verlust eines geliebten Menschen. Sie kann auch durch persönliche Verluste infolge schwerer und chronischer, lebensverändernder Krankheiten ausgelöst werden. Es ist die intensivste Form von Traurigkeit, wobei Trauergefühle häufig oszillieren zwischen intensiven Episoden von tiefer Traurigkeit und anderen Gefühlen wie Wut, Liebe, Freude und Dankbarkeit, aber auch Schmerz.
Dauer und Verlauf: Die Dauer und Intensität der Trauer variieren individuell sehr stark. Sie ist zeitlich begrenzt und nimmt im Normalfall über den Verlauf von einigen Wochen bis Monaten ab. Während einige Menschen relativ schnell durch die Trauerphasen gehen, benötigen andere längere Zeit, um einen Verlust zu verarbeiten. Dabei kann Trauer wellenartig auftreten. Das heißt, es gibt Momente, in denen die Trauer intensiver ist, gefolgt von Phasen, in denen die Traurigkeit abklingt.
Pathologische Trauer, auch als komplizierte Trauer bezeichnet, bezieht sich auf eine Form der Trauer, die über einen längeren Zeitraum hinweg anhält. Sie ist durch eine anhaltende und intensive Beschäftigung mit dem Verlust gekennzeichnet, wodurch das tägliche Leben stark beeinträchtigt wird. Zu den Symptomen gehören anhaltende Sehnsucht nach Verstorbenen oder der früheren eigenen Funktionsfähigkeit, Vitalität und Autonomie, Schwierigkeiten, den Verlust zu akzeptieren, und eine andauernde Unfähigkeit, sich an das veränderte Leben anzupassen. Diese Symptome können das normale Funktionieren einer Person beeinträchtigen und denen einer Depression ähneln. Dieser Zustand kann länger als ein Jahr nach dem Verlust anhalten und bedarf zumeist professioneller Unterstützung, um dann angemessen verarbeitet zu werden.
Anhaltende, intensive Symptome der Trauer können auch in eine Depression übergehen. Dabei können die Symptome länger anhalten und über mehrere Monate oder sogar Jahre andauern, wenn sie unbehandelt bleiben.
Auswirkungen im Alltag: Intensive Trauerphasen können mit Schwierigkeiten bei der Bewältigung des Alltags einhergehen. Dennoch sind Betroffene normalerweise immer noch in der Lage, ihre täglichen Aktivitäten auszuführen und sich hinreichend selbst zu organisieren.
Manche Trauernden sind aktiver und koordinieren viele Aufgaben, sei es notgedrungen oder zur Ablenkung. Auch die Fähigkeit, flexibel auf komplexe Gefühle zu reagieren – das sogenannte „emotionale Mitschwingen“ – bleibt erhalten oder kann im Verlauf wieder reaktiviert werden. Daher kann jemand beispielsweise den Verlust eines geliebten Menschen betrauern, aber gleichzeitig auch Liebe und Zuneigung empfinden.
Im Zuge der Trauerarbeit und Akzeptanz können Reflexionen dazu beitragen, das Verständnis für die zugrundeliegenden Emotionen zu vertiefen und sie zu integrieren. Aus einem positiv erlebten Verarbeitungsprozess und bedeutsamen Betätigungen können Trauernde mentale Kraft, Lebensfreude und Hoffnung schöpfen.
Depression
Art der Symptome: Anhaltende Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit, Freudlosigkeit, Mangel an Interesse, schnelle Ermüdbarkeit und Hoffnungslosigkeit prägen das Krankheitsbild der Depression. Manche Menschen entwickeln ein „Gefühl der Gefühllosigkeit“ und empfinden sich innerlich als versteinert. Typisch sind auch innere Anspannung, ein Gefühl der Erschöpfung ohne Antrieb, ein Morgentief, verlangsamte Bewegungen und generalisierte Unlust, die meist über den Tag anhalten und sich abends oft bessern.
Eine Depression unterscheidet sich damit von den vorübergehenden Beschwerden einer traurigen Verstimmung, auch durch körperliche Symptome wie Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Schlafstörungen und Libidoverlust, die ebenfalls anhaltend sind. Zum Erscheinungsbild gehören ebenfalls Konzentrationsschwierigkeiten, Vergesslichkeit, Grübelschleifen und häufige Gedanken an den Tod oder Suizid. Allerdings werden direkte Selbsttötungsgedanken eher selten thematisiert.
Dauer und Verlauf: Die Symptome bei einer Depression dauern per Definition länger als zwei Wochen an und sie verlaufen meistens in Episoden von unterschiedlicher Schwere und Länge.
Auswirkungen im Alltag: Eine Depression wirkt sich auf sämtliche Lebensbereiche aus. Je nach Schwere und Dauer der Erkrankung und der aktuellen Episode sind Betroffene unterschiedlich stark eingeschränkt. Die Symptome können zu erheblichen Beeinträchtigungen führen, bis hin zur Unfähigkeit, einfache Alltagsaufgaben zu bewältigen, die Selbstversorgung zu gewährleisten oder an sozialen Aktivitäten teilzunehmen. Schwierigkeiten mit zwischenmenschlichen Interaktionen und in Beziehungen sind häufig. Die Betroffenen neigen zunehmend dazu, sich zurückzuziehen und das Interesse an zuvor bedeutsamen Aktivitäten zu verlieren. Sie sind kaum in der Lage, ihr Stimmungsbild aufzuhellen und Freude oder Vergnügen zu empfinden. Oft benötigen sie klare Rahmenbedingungen, strukturierende und orientierende Unterstützung durch ihr Umfeld, in ausgeprägten Fällen auch regelmäßige Fremdhilfe.
Nur scheinbar alles in Ordnung …
Menschen mit einer hochfunktionalen Depression (Dysthymie) können nach außen hin oft “normal” wirken, beruflich erfolgreich sein, soziale Rollen und Verpflichtungen erfüllen und scheinbar normale Aktivitäten ausführen. Sie können weiterhin in der Lage sein, verantwortungsvollen Aufgaben nachzukommen, aber unter depressiven Symptomen leiden. Die Auswirkungen können dabei erheblich sein.
Trotz des äußerlichen „Funktionierens“ können diese Personen innerlich anhaltende Gefühle von tiefer Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit und Selbstzweifel erleben, die ihrem äußeren Verhalten widersprechen. Dies kann verbunden sein mit Schwierigkeiten, Freude, Liebe oder Zugehörigkeit zu empfinden und sich innerlich wie versteinert, leer oder ausgebrannt zu fühlen. Die Symptome können im Verlauf schwerwiegender werden und zu deutlichen Beeinträchtigungen führen.
Zitate von Menschen mit Depressionen
Wie macht sich die Krankheit bei ihnen bemerkbar?
“Es gibt Tage, da fühle ich mich, als ob ich in einem langen, dunklen Tunnel feststecke.”
“Ich sehe kein Licht am Ende des Tunnels, wenn ich diese dunklen Gedanken habe.”
“Es ist, als ob eine schwere Last auf meiner Brust liegt, die ich nicht abschütteln kann.”
“Ich habe das Interesse an allem verloren, was ich früher mal geliebt habe.”
“Ich kann mich an nichts mehr richtig erfreuen und sehe keinen Sinn in dem, was ich tue.”
“Ich nehme mir persönlich alles zu Herzen, weil mein Selbstwertgefühl am Boden liegt.”
“Ich kann mich nicht richtig konzentrieren, ich bin schnell erschöpft und immer müde.”
“Manchmal geht fast gar nichts, da schaffe ich es schon morgens kaum aus dem Bett.”
“Irgendwann konnte ich die Post nicht mehr öffnen, der Stapel wuchs einfach weiter.”
“Ich bekomme kaum etwas auf die Reihe und zu Ende, so sehr ich mich auch anstrenge.”
“Emotionen spüre ich nicht – nach außen funktioniere ich, innen ist eine tiefe Leere.”
“Ich hätte mir das früher nie vorstellen können, man erkennt sich selbst nicht wieder.”
Was hat sich durch die Therapie für sie verändert?
“Die Therapie war definitiv ein Augenöffner für mich, um endlich zu verstehen, was mit mir los ist.”
“Ich habe mich dadurch gesundheitlich und psychisch stabilisiert und nehme wieder mehr am Leben teil.”
“Es hat zwar lange gedauert, wieder Vertrauen zu anderen Menschen zu fassen und neue Beziehungen aufzubauen, aber es hat sich gelohnt.”
“Ich kann wieder rausgehen, traue mich unter Menschen und pflege soziale Kontakte, was ich die letzten Jahre überhaupt nicht mehr gemacht habe.”
“Ich habe gelernt, mich selbst und meine Gefühle zu verstehen und dazu zu stehen, wenn es mir schlecht geht und ich Ruhe oder Unterstützung brauche.”
“Heute gehe ich offener mit meiner Erkrankung um und kann mich meistens so ausdrücken, dass mein Umfeld Verständnis dafür zeigt, wie es mir geht.”
“Ich trete selbstbewusster auf und merke, wie gut mir der Austausch mit Menschen tut, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben.”
“Dass mir eine Tagesstruktur und Routinen helfen, war mir vorher nicht klar.”
“Ich gehe meiner Arbeit wieder gerne nach, auch wenn ich nach der Eingliederung in einen anderen Bereich gewechselt bin und nicht mehr Vollzeit tätig sein kann.”
“Ich achte darauf, mir mehr Zeit zu nehmen, um mich um mich selbst zu kümmern.”
“Erhellend war zu erkennen, wie viele Menschen in meinem Umfeld hinter mir stehen.”
“Heute schöpfe ich Energie daraus, mich zu engagieren und für die Entstigmatisierung von psychischen Erkrankungen einzusetzen, damit es anderen leichter fällt.”
Habe ich eine Depression?
Wenn Sie einige der beschriebenen Symptome bei sich wiedererkennen, können Sie sich fragen: “Steckt mehr dahinter als nur eine gedrückte Stimmung?” oder “Ist es noch normal, wenn die Traurigkeit so lange anhält?” und “Woher weiß ich, ob es sich um einen vorübergehenden Zustand oder bereits um eine Depression handelt?”
Diese Informationen können eine ärztliche oder psychologische Untersuchung nicht ersetzen. Und selbst bei zutreffenden Symptomen sollten Sie nicht vorschnell auf eine Diagnose schließen oder anderen Ratschläge geben. Beobachten Sie jedoch mehrere Anzeichen, die auf eine Depression hindeuten, dann ist es der richtige Zeitpunkt, sich zu öffnen und mit Fachpersonen darüber zu sprechen.
Ein erster Schritt: Tests zur Selbsteinschätzung
Der einfache Zwei-Fragen-Test kann erste Hinweise auf eine Depression geben. Wenn Sie diese beiden Fragen mit „Ja“ beantworten, empfiehlt es sich, ein Gespräch in einer ärztlichen oder psychologischen Praxis zu suchen.
- Fühlte ich mich im letzten Monat oft niedergeschlagen oder hoffnungslos?
- Hatte ich weniger Interesse, Lust und Freude an gewohnten Aktivitäten?
Einen erweiterten Selbsttest zur Reflexion von Symptomen finden Sie zum Beispiel auf der Informationsseite der Stiftung Deutsche Depressionshilfe: https://www.deutsche-depressionshilfe.de/depression-infos-und-hilfe/selbsttest-offline
Ich glaube, ich bin betroffen – Was nun?
Wenn Sie depressive Anzeichen bemerken oder vermuten, ist eine ärztliche oder psychotherapeutische Vorstellung zu empfehlen (siehe Wo finde ich Hilfe?).
Offen und vertrauensvoll über ungewohnte Empfindungen, belastende Gedanken, Gefühle und alltägliche Herausforderungen zu sprechen, kann bereits entlastend wirken. Es zeugt von Selbstachtsamkeit, Reflexionsvermögen und innerer Stärke, Symptome bewusst wahrzunehmen, sie verstehen zu wollen und sich Unterstützung und fachlichen Rat zu suchen.
Eine früh erkannte Depression ist oft gut behandelbar und kann in einigen Fällen sogar geheilt werden. Bleiben depressive Zustände unbehandelt, können sie schwerer verlaufen, länger anhalten oder mit einer höheren Wahrscheinlichkeit zurückkehren.
Die damit einhergehende Verschlechterung von vorbestehenden Erkrankungen und Risiken für Komorbiditäten durch eine Chronifizierung sind nicht zu unterschätzen. Informieren Sie sich daher über das Krankheitsbild und dessen Auswirkungen. Ein unterstützendes soziales Umfeld kann helfen, nicht in den eigenen Gedanken gefangen zu bleiben. Es ist wertvoll, den Austausch mit vertrauten Personen aus dem Familien- und Freundeskreis zu suchen. Für diejenigen, die sich lieber mit anderen Betroffenen austauschen, ggf. anonym, bieten Selbsthilfegruppen und Online-Foren eine Plattform.
Wichtig zu wissen
- Früherkennung und -intervention erhöhen die Erfolgschancen einer Therapie.
- Eine evidenzbasierte, leitliniengerechte Behandlung sollte frühzeitig beginnen.
- Depressive Symptome können auch körperlich sein und werden oft übersehen.
- Die Depression wird als ernsthafte Erkrankung immer noch unterschätzt.
Hilfsangebote
TelefonSeelsorge:
Tel. 0800 111 0 111 und 0800 111 0 222
(rund um die Uhr erreichbar)
telefonseelsorge.de
Nummer gegen Kummer
für Kinder und Jugendliche: Tel. 116 111
für Eltern: Tel. 0800 – 111 0 550
nummergegenkummer.de
Hilfe im Notfall und bei Suizidgedanken:
Notruf 112 (Rettungsdienst) oder 110 (Polizei)
Selbsthilfegruppen-Suche:
https://www.nakos.de/adressen/datenbanksuche/
Deutsche Depressionshilfe:
https://www.deutsche-depressionshilfe.de/depression-infos-und-hilfe/wo-finde-ich-hilfe
Sie haben eine Frage zu Depression oder zum Schlaganfall? Tauschen Sie sich mit anderen Betroffenen und Angehörigen in unserem Forum aus.
- Depression nach einem Schlaganfall: Häufigkeit, Behandlung und praktische Tipps
- Was ist eine Depression und wie erkenne ich sie?
- Suizidgedanken – wie reagieren?
- Depression – Was Angehörige und Unterstützende wissen sollten und tun können
- Ein Psychiater erklärt: Wie behandle ich eine Depression?
- Depression – wo finde ich Hilfe?
Sie erhalten von uns regelmäßig und kostenlos aktuelle Informationen rund um den Schlaganfall.
Dieser Onlinekurs erklärt Ihnen in 12 kompakten Modulen alles, was Sie jetzt wissen müssen.
Artikel erstmalig veröffentlicht am: - Nächste geplante Aktualisierung am:
Autorin
Dr. med. Karin Kelle-Herfurth, MHBA ist selbständige Beraterin in Hamburg. Sie begleitet Solo-Selbständige und Menschen in Führung nach Krankheit in der Neuausrichtung und berät zu gesunder Lebens- und Unternehmensführung. Als Fachärztin für Physikalische und Rehabilitative Medizin liegt ihr Fokus in der Prävention und beruflichen Rehabilitation. Dies verknüpft sie als Gesundheitsökonomin mit dem Blick auf neue Arbeitskonzepte und Organisationsstrukturen im digitalen Zeitalter. [mehr]
Quellen
- Post-stroke depression: A 2020 updated review – Autoren: Gustavo C. Medeiros, Durga Roy, Nicholas Kontos, Scott R. Beach – Publikation: General Hospital Psychiatry, Volume 66, 2020, Pages 70-80 – ISSN: 0163-8343
- Poststroke Depression: A scientific statement for healthcare professionals from the American Heart Association/American Stroke Association – Autoren: Towfighi, A. et al. – Publikation: Stroke 48, 2017, e30–e43 – DOI: 10.1161/STR.0000000000000113
- Psychological and emotional needs, assessment, and support post-stroke: a multi-perspective qualitative study – Autoren: Harrisn, M., Ryan, T., Gardiner, C. & Jones, A. – Publikation: Topics in Stroke Rehabilitation, 2016 – DOI: 10.1080/10749357.2016.1196908
- Nationale VersorgungsLeitlinie Unipolare Depression, Langfassung, Version 3. – Bundesärztekammer (BÄK), Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) (2022) – abgerufen am 30.09.2023 unter https://www.leitlinien.de/themen/depression
- Effectiveness of physical activity interventions for improving depression, anxiety and distress: an overview of systematic reviews – Autoren: Singh B, Olds T, Curtis R, et al. – Publikation: British Journal of Sports Medicine. Published Online First: 16 February 2023 – DOI: 10.1136/bjsports-2022-106195
- Patienten-Information Depression – Ein Service des Ärztlichen Zentrums für Qualität in der Medizin (ÄZQ) im Auftrag von Bundesärztekammer und Kassenärztlicher Bundesvereinigung, abgerufen am 09.10.2023. https://www.patienten-information.de/patientenleitlinien/depression/kapitel-3
- Länger freudlos – nicht pathologische Trauer oder doch depressive Störung? Der gründe- und fähigkeitsbasierte Ansatz hilft in der Differenzialdiagnostik. – Autoren: Dembić, S: – Publikation: DNP – Die Neurologie & Psychiatrie, Ausgabe 4/2023. – URL: https://www.springermedizin.de/rezidivierende-depressive-stoerungen/akute-depressive-episode/laenger-freudlos-nicht-pathologische-trauer-oder-doch-depressive/25868876
- American Psychiatric Association, DSM-5 Task Force: Diagnostic and statistical manual of mental disorders: DSM-5™ (2013, 5th ed.). American Psychiatric Publishing, Inc. https://doi.org/10.1176/appi.books.9780890425596