Spastik ▷ Ursache, Diagnose, Behandlung
In diesem Artikel:
- Was bedeutet Spastik?
- Ursachen
- Symptome
- Wann sollte man zum Arzt gehen?
- Was macht der Arzt?
- Behandlung
- Tipps für Patienten und Angehörige
Was bedeutet Spastik?
Der Begriff Spastik bzw. Spastizität leitet sich von dem griechischen Wort “spasmos” ab und bedeutet “Krampf”. Die Eigenspannung der Muskulatur oder eine Steifheit von Muskeln nimmt stark zu. Dadurch werden willkürliche Bewegungen, die Körperhaltung, das Gleichgewicht oder auch die Fähigkeit zu Sprechen stark beeinträchtigt.1,1 Spastik ist keine eigenständige Krankheit, sondern das Symptom einer Erkrankung des Zentralen Nervensystems (ZNS).
Wie häufig tritt eine Spastik nach einem Schlaganfall auf?
In Deutschland leiden nach einem Schlaganfall ca. 250.000 Menschen unter spastischen Bewegungsstörungen.34 Das sind 35 Prozent der Menschen mit Schlaganfall. Zum Vergleich: Patienten mit Multipler Sklerose sind zu 37-78 Prozent von Spastizität betroffen.4,18
Anatomische Grundlagen
Unser zentrales Nervensystem (ZNS) besitzt spezielle Nervenzellen mit langen Nervenausläufern – sogenannte Motoneurone – die für die Steuerung der gesamten willkürlichen Bewegungen verantwortlich sind. Das obere beziehungsweise 1. Motoneuron besteht aus Nervenzellen in der Rinde des Großhirns (Pyramidenzellen) und langen Nervenfasern, die als Pyramidenbahn bezeichnet werden.
Sie verläuft durch das ganze Gehirn abwärts zum Hirnstamm oder Rückenmark. Dort werden die Zellen des 2. Motoneurons aktiviert, die dann die Befehle zur Muskulatur weiterleiten. So entsteht eine Verschaltung vom Gehirn über den Hirnstamm oder das Rückenmark bis in die peripheren Nerven zur Aktivierung der Muskulatur des Gesichts, Rumpfes, der Arme und Beine.
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Durch Schädigung dieser Motoneurone kann die willkürliche Motorik erheblich beeinträchtigt werden. Es können Lähmungen und Spastiken auftreten.4,5
Was sind die Ursachen von Spastik?
Schädigungen, die zu Spastik führen können, sind beispielsweise:6
- Schlaganfälle
- Schädel-Hirn-Verletzungen
- Rückenmarksverletzungen
- Tumoren im Gehirn oder Rückenmark
- Chronisch-entzündliche Erkrankungen, wie z.B. Multiple Sklerose
- Zerebralparese ( = Gruppe von Erkrankungen, die zu einer frühkindlichen Schädigung des Gehirns führen)
- Akute und chronische Entzündungen im Bereich des ZNS, zum Beispiel bei einer Tuberkulose oder einer Herpes-simplex-Hirnentzündung.
Einteilung der Spastik
Die Ausprägung bzw. Schwere der Spastik kann je nach Ursache und Ort der Schädigung sehr verschieden sein. Während manche Betroffene kaum eine Einschränkung ihrer Beweglichkeit bemerken, sind andere schwerst körperlich behindert und auf fremde Hilfe angewiesen.
Folgende Arten der Spastik werden unterschieden:7
- Monospastik: Spastische Lähmung an einer Gliedmaße, z.B. ein Bein oder ein Arm betreffend.
- Paraspastik: Spastische Lähmung beider Beine oder Arme.
- Hemispastik: Spastische Lähmung der Gliedmaßen derselben Körperhälfte, d.h. Arm und Bein einer Körperseite sind betroffen. Es kann eine arm- oder beinbetonte Spastik vorliegen.
- Tetraspastik: Spastische Lähmung aller Gliedmaßen. Zusätzlich kann die Hals- und Rumpfmuskulatur betroffen sein.
Auch die Sprech- und Schluckmuskulatur kann durch spastische Lähmungen gestört sein. Betroffene haben dann Schwierigkeiten mit einer deutlichen Aussprache und entwickeln Probleme beim Schlucken. Sind die Augenmuskeln betroffen, können die Bewegungen beider Augen nicht mehr parallel und koordiniert gesteuert werden. Es kommt zum Schielen und zum Sehen von Doppelbildern.
Symptome – Wie äußert sich eine Spastik?
Spastizität kann sich äußern durch:8,2
- Erhöhte Eigenspannung der Muskulatur.
- Unwillkürliche Bewegungen: langsame, “schraubende” Bewegungen einer Gliedmaße; rasche, “zuckende” Bewegungen.
- Schmerzen, die oftmals als “einschießend” bezeichnet werden, da sie sich sehr plötzlich und heftig an einer Gliedmaße entlang ausbreiten.
- Reduzierte Funktionsfähigkeit der betroffenen Gliedmaße(n).
- Fehlerhafte Koordination von Bewegungen, z.B. durch Störungen des gezielten Greifens oder nicht symmetrische Bewegungsabläufe.
- Körperfehlhaltungen bis hin zur Verformung von Knochen und Gelenken.
- Erschöpfbarkeit und Kraftlosigkeit.
Die Schwere der Spastik kann tagsüber unterschiedlich sein. Sie wird verstärkt durch äußere Reize wie Berührung, Wärme, Feuchtigkeit, aber auch durch Körpersignale wie eine volle Blase oder Stuhldrang. Auch psychische Einflüsse wie Angst, Freude oder Ärger können einen verstärkenden Einfluss auf die Spastik haben.
Die Spastik-App der Bayrischen TelemedAllianz unterstützt Schlaganfall-Betroffene dabei, die Symptome einer beginnenden Spastik richtig zu deuten und schnellstmöglich eine Therapie zu beginnen.
https://www.spastik-app.de/
Erscheinungsformen einer Spastik
Spastizität kann einzelne Muskeln oder auch ganze Muskelgruppen betreffen, wodurch die Beweglichkeit der verschiedenen Gelenke beeinflusst wird. Bei einer Spastizität an den Armen sind oft Schulter, Ellenbogen, Handgelenke und Finger betroffen. An den Beinen Hüfte, Knie, Knöchel oder die Zehen.
Eine Spastik an den Armen erkennt man beispielsweise daran, dass die Schulter oder der Unterarm einwärts gedreht sind und an den Körper herangezogen gehalten werden. Ellenbogen oder die Handgelenke können gebeugt sein. Zudem können Betroffene eine geballte Faust haben.
Bei Spastizität an den Beinen können die Hüfte und die Knie gebeugt oder gestreckt sein. Betroffene können unter einer überstreckten Großzehe, gebeugten Zehen oder einem spastischen Spitzfuß leiden.1
Wann sollte man zum Arzt gehen?
Eine Ärztin oder ein Arzt sollte dringend aufgesucht werden, wenn Spastizität zum ersten Mal auftritt, sich verschlimmert, Schmerzen hinzukommen oder die Frequenz des Auftretens anfallsartiger Spastik zunimmt. Wird durch die plötzlich auftretende Spastik die Bewältigung der täglichen Aufgaben stark eingeschränkt, ist ein Arztbesuch unverzichtbar. Erster Ansprechpartner kann der Hausarzt sein, der im Bedarfsfall einen Neurologen hinzuziehen wird.
Diagnose: Wie wird Spastizität ärztlich festgestellt?
Spastik ist das Symptom einer Schädigung des zentralen Nervensystems und keine eigenständige Krankheit. Um Spastik festzustellen, bedarf es “nur” einer körperlichen Untersuchung.
Hierbei wird der Schwerpunkt insbesondere auf neurologische Tests zur Untersuchung von Motorik, Muskelkraft und Koordination gelegt. Auch die Beweglichkeit der Gelenke wird untersucht. Wichtig ist die Frage nach vorhandenen Schmerzen und nach Beeinträchtigungen im Alltag.
Zur erstmaligen Klärung der Ursache einer Spastik sind bildgebende Verfahren (Computertomographie CT, Kernspintomographie MRT) nötig, um Ort, Ausmaß und Ursache einer Schädigung von Gehirn und / oder Rückenmark festzustellen.
Mit der sogenannten Ashworth-Skala kann die Spastizität von Muskeln bzw. die Zunahme der Spastik bei passiven Bewegungen gemessen werden.1
Behandlung der Spastik
Spastizität kann das Leben der Betroffenen sehr stark beeinflussen und dazu führen, dass sie in ihrer Mobilität sowie vielen Aktivitäten des täglichen Lebens wie Körperhygiene, An- und Auskleiden eingeschränkt sind.
Bei derartigen Beeinträchtigungen sowie bei Schmerzen sollte eine Behandlung erfolgen. Diese kann aus nicht-medikamentösen Therapien, Medikamenten oder einer Kombination von beidem bestehen. Eine Spastik ist nicht heilbar. Ziel aller Therapieansätze sind eine Reduktion der Beschwerden, eine Verbesserung der Beweglichkeit und Körperhaltung und damit eine Verbesserung der Lebensqualität.9
Nicht-medikamentöse Therapie:2,10,11
- Physiotherapie: Betroffene Muskeln und Gelenke werden durch verschiedene Übungen beweglich gehalten. Durch regelmäßige Dehnübungen soll eine Muskelentspannung erzielt werden. Hierdurch soll die Muskelsteifigkeit reduziert werden.
- Roboterunterstütztes passives Bewegen von spastischen Extremitäten kann dabei helfen, die Beschwerden zu lindern.
- Roboterunterstütztes Gangtraining oder die geräteunterstützte aktive Bewegungstherapie von Armbewegungen dienen dazu, die normale Funktion der Muskulatur zu unterstützen und Spastik abzubauen.
- Insbesondere bei Bettlägerigkeit soll eine regelmäßige schmerzfreie Lagerung der spastischen Muskulatur in Dehnung über mehrere Stunden am Tag erfolgen.
- Helfen kann auch die Elektrostimulation von Muskeln, die der Bewegungsrichtung der Spastik entgegenwirken.
- Elektroakupunktur am Arm und Bein hat sich insbesondere für Schlaganfall-Betroffene mit Spastizität als wirksam erwiesen.
- Orthesen sind orthopädische Hilfsmittel, die zur Stützung, Fixierung und Entlastung bei schweren Formen der Spastik eingesetzt werden können, zum Beispiel wenn Kontrakturen (krankhafte Verkürzungen von Bindegewebe, Sehnen und Muskelansätzen) an den Fingern oder Füßen drohen. Auch wiederholte Gipsbehandlung können bei schweren Formen sinnvoll sein.
- Ergotherapie ermöglicht das Erlernen von Methoden, die bei der Bewältigung von täglichen Aufgaben und Aktivitäten helfen.
Medikamentöse Therapie 9,11
Die medikamentöse Therapie wird meist in Kombination mit anderen Therapiemethoden, wie z.B. Physio- oder Ergotherapie, eingesetzt. Sie sollte nur dann erfolgen, wenn die Spastik mit Funktionsbeeinträchtigungen trotz ausreichender nicht-medikamentöser Therapie nicht befriedigend behandelt werden kann.
Zu den oral eingenommenen Medikamenten zählen u.a.:12,13
- Klassische Antispastika (“krampflösende Medikamente”), die eine Muskelentkrampfung bewirken, z.B. Baclofen, Tizanidin, Tolperison.
- Muskelentspannende Substanzen wie Benzodiazepine, vor allem Diazepam.
- Baclofen kann auch durch eine Pumpe über einen dünnen Kunststoffschlauch direkt in den Nervenwasser (Liquor) – Raum im unteren Rückenbereich verabreicht werden.
- Schmerzdistanzierende und krampflösende Substanzen wie Gabapentin und Pregabalin.
- Dantrolen-Natrium.
- Imidazoline.
Die Einnahme der genannten Substanzen kann mit Nebenwirkungen verbunden sein. Da sie nicht gezielt allein auf die spastischen, sondern auch auf alle anderen Muskeln im Körper wirken, können Müdigkeit und Muskelschwäche auftreten.
Es kann sich auch die Funktionsfähigkeit der spastischen Gliedmaßen verschlechtern. Beispielsweise bei Patienten mit ausgeprägter Muskelschwäche (Parese), die zum Gehen eines oder beider Beine eine gewisse Muskelsteifigkeit benötigen. Daher ist es außerordentlich wichtig, im Vorfeld einer medikamentösen Behandlung Nutzen und Risiko abzuwägen, langsam einschleichend mit der Behandlung zu beginnen und gemeinsame Behandlungsziele zwischen Patient und Arzt oder Therapeut festzulegen.
Botulinumtoxin in Form von (Botox-)Injektionen hat sich bei der Behandlung von spastischen Bewegungsstörungen als nützlich erwiesen. Sie kommt zum Einsatz insbesondere bei umschriebener Spastik in einer Gliedmaße und kann angewendet werden bei deutlichen Einschränkungen von Motorik und bei Alltagsaktivitäten sowie bei drohenden weiteren Gesundheitsschäden durch die Spastik (Kontrakturen, Dekubitus) oder bei Schmerzen, die durch anderweitige physikalische und therapeutische Maßnahmen sowie Tabletten nicht ausreichend behandelt werden können.14
Liegen besondere medizinische Gründe vor, kann auch eine neuro-orthopädische Operation durchgeführt werden:
- Sehnenverlängerungen oder -verkürzungen
- Sehnen- bzw. Muskelverlagerung
- Lösen von Verwachsungen an Sehnen, Muskeln oder Gelenken
- Korrektur von Verformungen und Fehlstellungen am Knochen
Tipps für Patienten und Angehörige15,16,17
Eine Spastizität kann sowohl für die Betroffenen als auch für die Angehörigen sehr belastend sein. Die Patienten sind häufig auf Hilfe und Unterstützung ihrer Umwelt angewiesen.
Als Patient
Sie können durch dieses neurologische Symptom in Ihrer Selbstständigkeit erheblich eingeschränkt sein. Das kann mit der Zeit zu psychischen Folgeerkrankungen wie Depressionen führen. Deshalb ist es wichtig, dass Sie sich professionelle Hilfe holen, wenn Sie feststellen, dass Ihre Psyche durch die Spastik sehr belastet wird.
Ist die Spastik neu aufgetreten, sollten Sie möglichst zeitnah einen Arzt aufsuchen, um die Ursache zu finden. Eine unbehandelte Spastizität bzw. eine unbehandelte Ursache von Spastik kann weitere gesundheitliche Probleme verursachen.
Je schneller mit einer Therapie begonnen wird, desto eher können Besserungen erzielt und Beschwerden reduziert werden. Zudem sollten Sie Übungen, die sie beim Physiotherapeuten und Ergotherapeuten erlernen, auch regelmäßig und selbstständig zu Hause durchführen.
Die Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe für Menschen mit dem selben Problem kann hilfreich sein. In solchen Gruppen sprechen Betroffene über ihre Situation und teilen ihre Erfahrungen.
Als Angehöriger
Als Angehöriger können Sie in Kontakt mit dem behandelnden Arzt oder Therapeuten treten, um sich ausführlich über die Spastik zu informieren. Wenn Sie wissen, worum es sich bei diesem neurologischen Symptom handelt, wird es etwas leichter sein, damit umzugehen.
Seien Sie für den Betroffenen da und versuchen Sie ihm oder ihr zum Ausdruck zu bringen, dass er oder sie mit den Einschränkungen nicht alleine zurechtkommen muss.
Motivieren Sie den Patienten regelmäßig dazu, Übungen durchzuführen und ermutigen Sie ihn oder sie, bestimmte Tätigkeiten selbstständig auszuführen. Geben Sie gerne Hilfestellungen, wenn der Betroffene größere Schwierigkeiten haben sollte, beispielsweise bei der Hygiene oder beim Essen. Lassen Sie sich vom Physiotherapeuten des Patienten einige Übungen erklären und motivieren Sie den Betroffenen dazu, diese gemeinsam auszuführen.
Sie können sich zu Leistungen und finanzieller Unterstützung durch die Pflegeversicherung beraten lassen. Patientinnen und Patienten haben oftmals Anspruch auf Hilfsmittel, hier können Ihnen die behandelnden Therapeuten Auskunft geben.
Wichtig im Umgang mit Betroffenen:
Betroffene wirken manchmal in ihren Reaktionen verlangsamt oder sprechen beschwerlich. Dies liegt daran, dass ihre beeinträchtigte Motorik ihnen keine raschen Reaktionen ermöglicht. Dies liegt nicht an einer eingeschränkten Lernfähigkeit oder an einer Beeinträchtigung ihrer Intelligenz.
Sie haben Fragen zur Spastik? Tauschen Sie sich mit anderen Betroffenen und Angehörigen in unserem Forum aus.
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Artikel erstmalig veröffentlicht am: - Nächste geplante Aktualisierung am:
Autoren
unter Mitarbeit von stud. med. Sedef Kuecuekuncular
Prof. Dr. med. Hans Joachim von Büdingen ist niedergelassener Facharzt für Neurologie und Psychiatrie am Neurozentrum Ravensburg. Als Chefarzt leitete er die Abteilung für Neurologie und Klinische Neurophysiologie am Krankenhaus St. Elisabeth in Ravensburg. Zu den Schwerpunkten seiner Arbeit gehört die Diagnostik und Behandlung von Schlaganfällen. [mehr]Sie erhalten von uns regelmäßig und kostenlos aktuelle Informationen rund um den Schlaganfall.
Quellen
- Spasticity: A Review – Autor: Young, R. R. – Publikation: Neurology, 44.11 Suppl 9 (1994), S12-20
- Spasticity after Stroke: Physiology, Assessment and Treatment – Autoren: Thibaut, Aurore, Camille Chatelle, Erik Ziegler, Marie-Aurélie Bruno, Steven Laureys, Olivia Gosseries – Publikation: Brain Injury, 27.10 (2013), 1093–1105 – DOI: 10.3109/02699052.2013.804202
- Muscle Overactivity and Movement Dysfunction in the Upper Motoneuron Syndrome – Autoren: Mayer, Nathaniel H, Alberto Esquenazi – Publikation: Physical Medicine and Rehabilitation Clinics of North America, 14.4 (2003), 855–83 – DOI: 10.1016/S1047-9651(03)00093-7
- Spasticity – Autoren: Rivelis, Yulia, Nowera Zafar, Karen Morice – Publikation: StatPearls (Treasure Island (FL): StatPearls Publishing, 2021 – URL: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK507869/
- The Effect of Spasticity, Sense and Walking Aids in Falls of People after Chronic Stroke – Autoren: Soyuer, Ferhan, Ahmet Oztürk – Publikation: Disability and Rehabilitation, 29.9 (2007), 679–87 – DOI: 10.1080/09638280600925860
- Spasticity – Causes, Symptoms and Treatments – URL: https://www.aans.org/
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- Behandlung und Management der Spastik – Autor: Disko, Andreas – Publikation: Praxis, 109.10 (2020), 794–800 – DOI: 10.1024/1661-8157/a003480
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