Blutdruck senken ▷ Ernährung, Medikamente, Sofortmaßnahmen und Lebensstil
In diesem Artikel:
- Was ist Bluthochdruck?
- Ab wann Blutdruck senken?
- Lebensstil
- Ernährung
- Hausmittel und Lebensmittel, die den Blutdruck senken
- Medikamente
- Sofortmaßnahmen bei stark erhöhtem Blutdruck
- Tipps
Was ist Bluthochdruck?
Kein anderer Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist so gefährlich und kommt so häufig vor wie Bluthochdruck. In Deutschland sind 35-40 Prozent der Erwachsenen von Bluthochdruck betroffen, im Alter zwischen 70 und 79 weisen drei Viertel der Menschen einen zu hohen Blutdruck auf.1
Bluthochdruck entsteht, wenn sich die arteriellen Blutgefäße verengen oder an Elastizität verlieren, beispielsweise durch eine Arterienverkalkung. Dann muss vom Herzen mehr Druck aufgebracht werden, um die notwendige Menge Blut durch den Körper zu befördern.
Mögliche Folgen
Durch Bluthochdruck steigt das Risiko für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung, zum Beispiel für einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist der Bluthochdruck für 54 Prozent aller Schlaganfälle und 47 Prozent der Herzinfarkte verantwortlich.
Außerdem können die Blutgefäße des Herzens, der Nieren und Augen sowie des Gehirns in Mitleidenschaft gezogen werden, worunter die Organe besonders leiden.
Das Senken des Blutdrucks lohnt sich
Je höher der Blutdruck ist, desto wahrscheinlicher treten krankhafte Folgeerscheinungen auf. Das Ziel der Senkung eines Bluthochdrucks ist es, das Risiko für Folgeerkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu senken.
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Und das lohnt sich: Einer zusammenfassenden Analyse zufolge reduziert sich pro Senkung des oberen Blutdrucks um 10 mmHg, das Risiko für eine schwerwiegende Herz-Kreislauf-Erkrankung um 20 Prozent und für einen Schlaganfall um 27 Prozent. Unabhängig davon, wie hoch der Blutdruck zu Beginn war.2
Zwei Blutdruck-Werte
Es ist wichtig zu wissen, dass sich der Blutdruck mit jedem Herzschlag verändert. Deswegen werden immer zwei Werte gemessen: der höchste und der niedrigste Wert.
Systolischer Blutdruck
Am höchsten ist der Blutdruck, wenn sich der Herzmuskel zusammenzieht (Systole) und das Herz das mit Sauerstoff angereicherte Blut durch die Arterien pumpt. Dieser Blutdruck wird systolischer Blutdruck (häufig abgekürzt mit SBP oder SYS) genannt.
Diastolischer Blutdruck
Zwischen den einzelnen Herzschlägen, wenn der Herzmuskel kurzzeitig erschlafft (Diastole), senkt sich der Blutdruck. Dieser Blutdruck wird dann als diastolischer Blutdruck (häufig abgekürzt mit DBP oder DIA) bezeichnet.
Die Werte werden meist angegeben als ‘systolischer Blutdruckwert /diastolischer Blutdruckwert mmHg’. In dem Beispiel auf dem Bild hatte die Person einen Blutdruck von 140/90 mmHg bei einem Puls (Herzschläge pro Minute) von 83.
Ab wann Blutdruck senken?
Bereits ab einem oberen, systolischen Blutdruck von 130 mmHg ist es sinnvoll, Lebensstil-Maßnahmen zu ergreifen, um frühzeitig der Entwicklung eines Bluthochdrucks entgegenzuwirken.
Denn es ist davon auszugehen, dass der Blutdruck mit dem Alter steigt. Im Durchschnitt steigt der systolische Blutdruck um 0,6 mmHg pro Lebensjahr.3 Wenn eine Person beispielsweise im Alter von 45 Jahren einen oberen Blutdruckwert von 130 mmHg aufweist, würde sie mit 75 Jahren einen Blutdruck von 148 mmHg erreichen. Das wäre dann ein Bluthochdruck Grad 1.
Ab einem Blutdruck von 140/90 mmHg sollte dieser behandelt werden.4
Zunächst wird versucht, den Blutdruck durch die Umstellung des Lebensstils in einen gesunden Bereich zu senken. Wenn diese Umstellung keine ausreichende Senkung bewirkt, können Medikamente unterstützend eingesetzt werden, um schädliche Folgen des Bluthochdrucks zu verhindern.
Eine Übersicht gibt folgende Abbildung:
Das große Problem ist, dass viele Menschen gar nicht wissen, dass sie einen erhöhten Blutdruck aufweisen. Das liegt unter anderem daran, dass Bluthochdruck selten mit Beschwerden einhergeht. Die Betroffenen bemerken keine oder kaum Symptome. Außerdem lassen sich viele Menschen nicht oder nicht nachhaltig behandeln, da sie die Risiken eines Bluthochdrucks unterschätzen.
Lebensstil
Ein gesunder Lebensstil ist in der Lage, das Auftreten von Bluthochdruck zu verhindern oder hinauszuzögern und damit das Herz-Kreislauf-Risiko zu senken.4 Wenn es gelingt, den Lebensstil zu ändern, kann die Einnahme von Medikamenten zum Beispiel bei Personen, die Bluthochdruck Grad 1 aufweisen, verzögert oder sogar verhindert werden. Auch wenn trotz einer Umstellung des Lebensstils eine medikamentöse Therapie erforderlich ist, wird die Wirkung der Medikamente durch die Veränderung des Lebensstils unterstützt, sodass tendenziell weniger Medikamente in geringerer Dosis eingesetzt werden müssen.
Zu möglichen Lebensstil-Maßnahmen gehören:
Ausreichend Bewegung
Ein sehr wichtiger Ansatzpunkt für die Senkung des Blutdrucks ist die Bewegung. Empfohlen werden 30 bis 45 Minuten Bewegung an mindestens fünf Tagen die Woche. Wird in dieser Zeit ein moderates Ausdauertraining durchgeführt, kann der systolische Blutdruck dauerhaft um bis zu 10 mmHg gesenkt werden.5
Sollte bereits ein Bluthochdruck vorliegen, sind Sportarten, bei denen sich der Puls schnell ändert, nicht zu empfehlen. Dazu gehören zum Beispiel Tennis oder Kraftsport, bei dem bis an die Leistungsgrenzen trainiert wird. Diese Sportarten können zu Pressatmung und Blutdruckspitzen führen, die zu vermeiden sind.5
Geeignete Sport- und Bewegungsarten sind:
Aerobische Bewegung
Als besonders wirksam hat sich aerobischer Ausdauersport bewährt.6
Aerobisch bedeutet Energiegewinnung des Körpers mit ausreichend Sauerstoff. Energiequellen sind körpereigene Fette und Kohlenhydrate, die bei körperlicher Belastung “verbrannt” werden.
Im Idealfall sollte dabei die Intensität der körperlichen Belastung möglichst gleichmäßig bleiben und die großen Muskelgruppen beteiligt sein. Dadurch lässt sich auch der Puls gut steuern. Geeignete Sportarten sind beispielsweise Wandern, Nordic Walking, Joggen, Radfahren oder Schwimmen.
Der Puls sollte bei der Betätigung ungefähr bei 65 – 75 Prozent der Herzfrequenzreserve liegen. Die Herzfrequenzreserve (HFR) beschreibt die Differenz zwischen dem Ruhepuls und der maximalen Herzfrequenz. Das heißt, man sollte sich bei der Betätigung nicht maximal verausgaben.
Wird aerobisches Ausdauertraining regelmäßig ausgeführt, führt es durchschnittlich zu einer Senkung von 5 mmHg (systolischer, oberer Wert) und 8 mmHg (diastolischer, unterer Wert).6 Dabei gilt: je mehr Bewegung, desto niedriger der Blutdruck.7
Dynamisches Krafttraining
Eine Alternative zum Ausdauertraining ist das dynamische Krafttraining. Durch dynamisches Krafttraining lassen sich einzelne Muskeln oder Muskelgruppen trainieren. Übungen, die zum dynamischen Krafttraining zählen, sind zum Beispiel Kniebeugen, Liegestütze oder Sit-ups.
Um blutdruckschonend zu trainieren, ist es wichtig, die Übung nicht so lange auszuführen, bis die Kraft für eine weitere Wiederholung nicht mehr ausreicht. Empfohlen wird die Ausübung von 50 bis 80 Prozent der möglichen Wiederholungen. Außerdem sind kurze Pausen zwischen den Übungen einzubauen, in denen sich der Puls normalisieren kann.
Ein Trainingstag könnte zum Beispiel aus sechs verschiedenen Übungen mit jeweils drei Sets pro Übungen und zehn Wiederholungen pro Set bestehen. Eine Übung wäre zum Beispiel Kniebeugen. Ein Set besteht dann aus zehn Kniebeugen. Nach den zehn Wiederholungen erfolgt eine kurze Pause bis zum nächsten Set von 10 Kniebeugen.
Bei Bluthochdruck-Patienten ist von einer Senkung des systolischen Blutdrucks um 4 mmHg durch dynamisches Muskeltraining auszugehen.8 Allerdings sind die Daten hier nicht ganz so eindeutig wie beim Ausdauertraining. Vorteilhaft auf den Bluthochdruck scheinen sich vor allem die Übungen auszuwirken, die eine Bewegung der großen Muskelgruppen beinhalten.7
Isometrisches Muskeltraining
Anders als beim dynamischen Krafttraining handelt es sich bei isometrischem Muskeltraining um ein Krafttraining, bei dem die Muskeln zwar angespannt sind und arbeiten, die Muskeln aber nicht kontrahieren, sich also nicht bewegen. Ein bekanntes Beispiel für isometrisches Muskeltraining ist der Unterarmstütz, auch als “Planken” bezeichnet. Aber auch die Handgriff-Übung oder das “in der Hocke an der Wand stehen” gehört zu dieser Form des Trainings.
Die Handgriff-Übung besteht aus einem zweiminütigen Handgriff durch das Zusammendrücken eines Tennisballs. Dabei sollte eine Minute Pause zwischen den Übungen eingehalten werden. Der Griff sollte nur 30 – 40 Prozent der möglichen Kraft beanspruchen.
Bei drei Übungseinheiten pro Woche über 8 bis 10 Wochen hinweg ist eine Reduktion des systolischen Blutdrucks bei Bluthochdruck-Patienten um 5 mmHg zu erwarten.8
Das ist zu bedenken
Menschen, die bereits Bluthochdruck aufweisen, sollten darauf achten, dass der Blutdruck während der sportlichen Betätigung nur moderat ansteigt. Der obere Blutdruckwert sollte keinesfalls über 200 mmHg steigen. Aus diesem Grund ist es nicht förderlich, das Maximum aus sich herauszuholen. Viel wichtiger ist es, in Bewegung zu bleiben.
Um den Blutdruck und den Puls während des Trainings im Blick zu behalten, bietet sich eine Fitnessuhr an. Diese überwacht den Puls und den Blutdruck während des Trainings und kann ein Signal geben, wenn die als maximal festgelegten Werte überschritten werden.
Ein weiterer Vorteil durch ausreichend Bewegung: Neben dem Blutdruck senkt sich auch die Anfälligkeit für Stressreize. Das hat zur Folge, dass die körperliche Stressantwort harmloser und kürzer ausfällt.9
Stressmanagement
Neben der Bewegung hat auch das Stresserleben einen Einfluss auf den Blutdruck. Denn der Blutdruck wird unter anderem auch vom autonomen Nervensystem gesteuert.
Das autonome (vegetative, vom Willen unabhängige) Nervensystem steuert alle wichtigen Körper- und Organfunktionen wie Atmung, Herzschlag, Blutdruck, Temperatur und Verdauung. Die meisten dieser Funktionen laufen automatisch ab, ohne dass wir sie bewusst wahrnehmen oder steuern müssen.
Dabei besteht das autonome Nervensystem aus zwei Anteilen, die als Gegenspieler agieren: dem Sympathikus und dem Parasympathikus.
Bei Wahrnehmung eines Stressauslösers werden über den Sympathikus, dem “Erregungsnerv”, Hormone wie Adrenalin und Noradrenalin ausgeschüttet, die für einen schnelleren Puls und einen erhöhten Blutdruck sorgen. So kann chronischer Stress ohne Erholungsphasen zu einer dauerhaft erhöhten Aktivität des Sympathikus beitragen und somit den Blutdruck erhöhen.
Aus diesem Grund ist es nicht verwunderlich, dass Entspannungsübungen, Meditationen und Yoga einen förderlichen Effekt auf den Blutdruck haben.10
Eine zusammenfassende Studie konnte zum Beispiel zeigen, dass Yoga verhindern kann, dass der Blutdruck aufgrund von chronischem Stress ansteigt. Denn die Ausführung der Körperbewegungen beim Yoga (die Yoga-Asanas), können den Parasympathikus, also den “Ruhe- und Erholungsnerv”, aktivieren. Dadurch stellt sich nachweislich ein Gefühl der Entspannung ein.11
Sauna
Auch regelmäßige Sauna-Besuche können ihren Beitrag leisten, um den Blutdruck zu senken.
Die Auswirkungen, die heiße Temperaturen auf unseren Körper haben können, wurden in einer Studie untersucht. Hier wurde der Blutdruck vor und 30 Minuten nach einem Saunabesuch gemessen.
Es konnte festgestellt werden, dass sich der systolische und diastolische Blutdruck um 7 mmHg senkten.12 Dabei zeigen Sauna-Besuche auch längerfristige blutdrucksenkende Effekte. Eine mögliche Erklärung dafür ist, dass die Hitze vorteilhafte Auswirkungen auf das Gleichgewicht des autonomen Nervensystems hat, indem der Sympathikus herunterreguliert und der Erholungsnerv aktiviert wird.13
Gleichzeitig verbessern sich durch regelmäßige Sauna-Besuche die Funktionen der Blutgefäße und es kommt zu einer Ausschüttung von überschüssigem Körperwasser.12
Des Weiteren führt ein Sauna-Besuch zu einem Anstieg des Pulses. Der Effekt der Hitze ist dadurch mit dem Effekt von körperlicher Bewegung zu vergleichen.13
Für Menschen, die bereits unter Bluthochdruck leiden, ist beim Saunieren allerdings Vorsicht geboten. Menschen mit einem Bluthochdruck sollten nicht zu schnell zwischen der Hitze in der Sauna und dem kalten Wasser wechseln. Denn dieser Wechsel könnte zu einem kurzzeitig starken Anstieg des Blutdrucks führen, was zu vermeiden ist. In diesem Fall ist mit dem Hausarzt eine Absprache zu treffen, inwieweit Sauna-Besuche sinnvoll sind.
Schlaf
Auch zu wenig oder nicht erholsamer Schlaf kann zu einem erhöhten Blutdruck beitragen. Mehrere Faktoren können zu Schlafproblemen führen, wie zum Beispiel eine schlafbezogene Atemstörung, das sogenannte Schlafapnoe-Syndrom oder das Syndrom der unruhigen Beine, das Restless-Legs-Syndrom.
Bei Schlafstörungen ist es wichtig, die Ursache mit ärztlicher Hilfe zu klären. Wenn die Ursache bekannt ist, kann diese gezielt behandelt werden. Konnte keine eindeutige Ursache gefunden werden, können folgende Tipps helfen, um den Schlaf zu verbessern:
Ein gefestigter Schlafrhythmus
Jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und aufzustehen, hilft dabei, leichter in den Schlaf zu finden. Auch am Wochenende sollte dieser Schlafrhythmus im Idealfall eingehalten werden.
Eine angenehme Schlafatmosphäre
Ein bequemes Bett schafft eine angenehme Schlafatmosphäre, zudem ein abgedunkelter, ruhiger Raum und frische Luft. In der Stunde vor dem Zubettgehen sollten nur noch entspannende Tätigkeiten wie Lesen, ein Bad oder Entspannungsübungen ausgeführt werden. Auch ruhige Musik kann dabei helfen, dem Körper Signale zur Entspannung zu geben.
Mittagsschläfchen vermeiden
Ein Mittagsschlaf oder ein Schläfchen zwischendurch ist zu vermeiden, selbst wenn Müdigkeit auftritt. Besser wäre es, den Kreislauf in Schwung zu bringen, zum Beispiel durch Bewegung, frische Luft oder kühles Wasser. Das führt dazu, dass der Körper zur Bettzeit umso erholungsbedürftiger ist, was zu einer besseren Schlafqualität führt.1
Alkohol
Dass Alkohol gesundheitsschädlich ist, ist bekannt. Beim Alkoholkonsum in Bezug auf den Blutdruck kommt es vor allem auf die Menge an. Während hoher Alkoholkonsum eindeutig zu einem Anstieg des Blutdrucks führt15, sind die Effekte bei risikoarmem Konsum auf den Blutdruck noch umstritten.14
Ein risikoarmer Konsum liegt bei bis zu 14 (für Männer) bzw. bis zu 8 (bei Frauen) Getränken pro Woche. Ein Getränk entspricht dabei einem kleinen Glas Wein oder einem kleinen Glas Bier. Rauschtrinken, das bei Männern ab fünf Getränken und bei Frauen ab vier Getränken pro Tag beginnt, ist gänzlich zu vermeiden.4 Zusätzlich sollten mindestens zwei abstinente Tage pro Woche eingehalten werden.
So kann schon eine Reduktion der Alkoholmenge zu einer beachtlichen Senkung des Blutdrucks führen. In einer Studie konnte gezeigt werden, dass sich bei denjenigen, die sechs alkoholische Getränke am Tag tranken und ihren Konsum halbierten, der systolische Blutdruck um 5,5 mmHg und der diastolische Blutdruck um 4 mmHg senkte.16
Im Allgemeinen ist zu beobachten, dass in Folge von hohem Alkoholkonsum vor allem der systolische Blutdruck ansteigt. Die Art des Alkohols ist dabei irrelevant.17
Außerdem ist beim Alkoholkonsum zu berücksichtigen, dass dieser die Wirkung von Medikamenten beeinflussen kann.
Rauchen
Auch Tabakkonsum erhöht den Blutdruck. Denn aktives und passives Rauchen verschlechtert die blutgefäßerweiternde Funktion. Das bedeutet, dass sich die Blutgefäße schlechter an eine mögliche Entspannung anpassen können, in der die Blutgefäße für gewöhnlich erweitert werden.18
Zudem erhöht Nikotin die Ausschüttung eines Hormons namens Vasopressin. Dieses sorgt dafür, dass sich die Gefäße verengen und so der Blutdruck steigt. Außerdem trägt Rauchen auch unabhängig von der Erhöhung des Blutdrucks zur Gefäßverkalkung bei, was wiederum den Blutdruck erhöht – ein Teufelskreis.
Übergewicht
Ein direkter Zusammenhang besteht zwischen Übergewicht und Bluthochdruck. Denn Übergewicht bedeutet eine größere Körpermasse. Diese Masse muss mit mehr Blut versorgt werden. Das Herz passt sich daran an, indem es die Muskulatur der linken Herzkammer, welche das Blut in den Körperkreislauf presst, verdickt. Um das Mehr an Blut durch den Körper zu pumpen, muss auch mehr Druck aufgebaut werden. Deswegen geht Übergewicht häufig mit Bluthochdruck einher: 60 Prozent der stark übergewichtigen (adipösen) Menschen haben einen Bluthochdruck.
Dabei ist nicht nur das Gewicht zu berücksichtigen, sondern auch die Verteilung des Fettes. Besonders das Fett im Bauchraum trägt zu Bluthochdruck bei. Um das Fett im Bauchraum zu messen, bietet sich ein Maßband an. Ab einem Taillenumfang von über 102 cm bei Männern und über 88 cm bei Frauen ist das Risiko erhöht. Es gibt aber auch Menschen, die laut ihrem Body-Mass-Index (BMI) übergewichtig sind, deren Muskelmasse und Fettverteilung jedoch dafür sorgt, dass kein erhöhtes Risiko besteht.
Als Richtwert gilt: Pro Kilogramm Gewichtsabnahme kann eine Reduktion von 1 mmHg des systolischen Blutdrucks erwartet werden.6 Bei einer Gewichtsabnahme von 5 kg könnte so zum Beispiel der systolische Blutdruck von 140 auf 135 mmHg gesenkt werden.
Ernährung
Neben den anderen Lebensstilfaktoren kann auch die Ernährung dazu beitragen, den Blutdruck in einen gesunden Bereich zu senken. So ist eine gesunde Ernährungsweise in der Lage, den Blutdruck um 8 bis 14 mmHg zu senken.19 Dabei wirkt sich eine gesunde Ernährung auch förderlich auf den Blutdruck aus, wenn es nicht zu einer Gewichtsreduktion kommt. Eine Fehlernährung kann hingegen eine der Ursachen für einen Bluthochdruck sein.
Es konnte gezeigt werden, dass eine Ernährungsweise aus reichlich Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Nüssen, Samen und Fisch bei einem gleichzeitig geringen Verzehr von Fleisch, Süßigkeiten und verarbeiteten Produkten zu einer erheblichen Senkung des Blutdrucks beitragen kann.20
Dabei spielen folgende Ernährungsfaktoren eine besondere Rolle:
Salz
Salz enthält Mineralstoffe, die zum Überleben notwendig sind. Allerdings neigen wir in der heutigen westlichen Gesellschaft dazu, zu viel Salz zu uns zu nehmen. Der hohe Salzverzehr kann dann zu einer Erhöhung des Blutdrucks beitragen.21 Denn durch einen hohen Salzverzehr verspüren wir mehr Durst. Gleichzeitig bindet das Salz das Wasser im Körper. Als Folge steigt das Volumen von Flüssigkeit im Körper an, was den Druck auf die Blutgefäße erhöht.
Die Welt-Gesundheits-Organisation (WHO) empfiehlt eine maximale Aufnahme von 5 g Salz am Tag.22 Circa 50 Prozent der Männer und 30 Prozent der Frauen nehmen jedoch mehr als 10 g Salz am Tag auf.23 Wird die Salzzufuhr auf die empfohlenen 5 g pro Tag reduziert, ist von einer Senkung des systolischen Blutdrucks um 5 – 6 mmHg auszugehen.8
Der Effekt des Salzes auf den Blutdruck ist jedoch nicht bei allen Menschen in gleicher Weise zu beobachten. Schätzungen zufolge gelten 50 Prozent der Menschen mit Bluthochdruck und 26 Prozent der Menschen ohne Bluthochdruck als salzsensitiv.24 Unter einer Salzsensitivität versteht man den Anstieg des Blutdrucks als Reaktion auf einen hohen Salzverzehr. Standardisierte Tests, um die Salzsensitivität zu messen, gibt es allerdings noch nicht.
Bei Menschen mit Bluthochdruck und bei älteren Menschen ist generell eine höhere Reduktion des Blutdrucks durch die Salzreduktion zu erwarten.25 Denn mit dem Alter und nach der Menopause bei Frauen steigt die Salzsensitivität an.24 Daneben spielen weitere Faktoren wie der Lebensstil und genetische Faktoren eine Rolle. So zeigte sich, dass eine gesunde Ernährungsweise die Salzsensitivität herabsetzt, während eine ungesunde Ernährungsweise mit einem hohen Verzehr von gesättigten Fettsäuren, Zucker und Alkohol die Salzsensitivität erhöht.
Das bedeutet, wenn sich ein Mensch gesund ernährt, wird der Blutdruck als Reaktion auf das viele Salz weniger stark ansteigen. Der biologische Hintergrund hinter der Salzsensitivität ist allerdings noch nicht vollständig geklärt.
Gleichzeitig zeigte sich kein positiver Effekt einer Salzreduktion, wenn der Salzverzehr bereits moderat ist, also bei den empfohlenen 5 g pro Tag liegt.24
Tierische Produkte
Häufiger Verzehr von rotem und verarbeitetem Fleisch steht ebenfalls mit einem erhöhten Blutdruck in Verbindung. Denn diese Produkte enthalten neben einem hohen Gehalt an Salz auch gesättigte Fettsäuren, Nitrate und andere Inhaltsstoffe, die sich nachteilig auf den Blutdruck auswirken.26
In einer Woche sollten bestenfalls nicht mehr als 300 – 600 g Fleisch gegessen werden. Zu empfehlen ist, vorwiegend auf helles Fleisch und fettarme Fleisch- und Wurstsorten zurückzugreifen. Rotes Fleisch haben das Schwein, das Rind, die Ziege, das Lamm und das Schaf. Weißes Fleisch findet sich vor allem in Geflügel. Fettarme Wurstsorten sind beispielsweise Geflügelwurst, Bratenaufschnitt oder deutsches Cornedbeef.
Kaliumreiche Lebensmittel
Kalium ist der Gegenspieler des Natriums, das Bestandteil von Salz ist. Um Bluthochdruck vorzubeugen, ist daher die Aufnahme von 3500 bis 4700 mg Kalium pro Tag zu empfehlen.27 Kaliumreiche Lebensmittel erweisen sich als besonders vorteilhaft, wenn viel Salz aufgenommen wird.9
Allerdings ist die Einnahme von Kalium-Nahrungsergänzungsmitteln nicht unbedenklich und sollte nur in Absprache mit einem Arzt erfolgen. Denn es besteht die Gefahr einer Kaliumüberversorgung. Sie kann zu einem Darmverschluss, Muskelschwäche und -lähmung, Lungenversagen oder Herz-Rhythmus-Störungen führen. Außerdem sind die Zielwerte von ungefähr 4 g am Tag durch eine ausgewogene Ernährung leicht zu erreichen. Eine Überversorgung über die Ernährung ist bei einer gesunden Niere sehr unwahrscheinlich.27
Die folgende Abbildung zeigt, was man an einem Tag essen könnte, um die empfohlenen 4 g Kalium am Tag zu erreichen:
Portionsgröße | Lebensmittel | Kaliumgehalt |
---|---|---|
200 g | rote Paprika | 520 mg |
100 g | Feldsalat | 420 mg |
200 g | Brokkoli | 424 mg |
200 g | Kartoffeln | 680 mg |
Stück | Banane | 551 mg |
Stück | Avocado | 1238 mg |
200 g | Champignons | 676 mg |
2 Scheiben | Vollkornbrot | 291 mg |
2 Stücke (20 g) | Bitterschokolade | 403 mg |
Omega-3-Fettsäuren
Auch Omega-3-Fettsäuren werden blutdrucksenkende Eigenschaften zugeschrieben. Denn durch die Einnahme Omega-3-Fettsäuren lässt sich die Steifheit der Blutgefäße reduzieren und die Funktion der Blutgefäße verbessern. In einigen Studien konnte durch die Einnahme von 1 -2 g an Omega-3-Fettsäuren eine leichte, aber signifikante Senkung des Blutdrucks beobachtet werden.28,29
Diese Fettsäuren sind hauptsächlich in Fisch und Meerestieren zu finden. Die Mengen von 1 bis 2 g am Tag sind jedoch kaum durch eine normale Ernährung zu erreichen. In den Studien wird deshalb häufig auf Nahrungsergänzungsmittel zurückgegriffen.
Zu beachten ist bei der Einnahme von Omega-3-Fettsäuren-Ergänzungsmitteln jedoch, dass ab einer Einnahme von 1 g am Tag das Risiko für Vorhofflimmern ansteigt.30 Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt eine Aufnahme von 250 bis 500 mg an langkettigen Omega-3-Fettsäuren.27
Ballaststoffe
Die Ballaststoff-Zufuhr zu erhöhen ist eine weitere wirksame Möglichkeit, um den Blutdruck in den Griff zu bekommen. Ballaststoffe sind Stoffe, die zwar im Magen-Darm-Trakt aufgenommen, aber nicht weiterverarbeitet werden. Lange Zeit wurden sie deshalb unterschätzt und nur als “Ballast” angesehen. Dabei dienen sie als Nahrungsgrundlage für unsere Darmbakterien.
Studien konnten zeigen, dass pro 11,5 g Ballaststoffen am Tag, die mehr gegessen werden, der Blutdruck um durchschnittlich 1 mmHg sinkt.7
Ballaststoffe kommen ausschließlich in pflanzlichen Lebensmitteln vor. In Gemüse und Vollkornprodukten sind besonders viele Ballaststoffe enthalten. Empfohlen wird die Aufnahme von mindestens 30 g Ballaststoffen am Tag. Allerdings liegt die durchschnittliche Aufnahme in Deutschland lediglich bei 18 – 19 g pro Tag.31
Polyphenole
Auch Polyphenole sind in der Lage, den Blutdruck auf natürliche Art zu senken.32 Polyphenole sind sekundäre Pflanzenstoffe und in vielen Obst- und Gemüsesorten sowie in Kaffee, Wein und Olivenöl zu finden. Zu den Polyphenolen gehören zum Beispiel die Flavonoide und die Phenolsäuren.
Polyphenole als Nahrungsergänzungsmittel?
Zusätzlich zu den Lebensmitteln, in denen Polyphenole enthalten sind, gibt es Nahrungsergänzungsmittel, die relevante Mengen an Polyphenolen enthalten. Allerdings hat die Einnahme der Ergänzungsmittel auch einige Nachteile. So entfalten Polyphenole ihre gesundheitsförderliche Wirkung häufig, indem sie die Wirkung von anderen Nährstoffen wie zum Beispiel Zucker beeinflussen.
Werden die Polyphenole ohne weitere Nahrung eingenommen, sind deshalb weniger positive Wirkungen zu erwarten. Außerdem sind Nahrungsergänzungsmittel nicht in der Lage, eine ungesunde Ernährungsweise auszugleichen. Auf der anderen Seite bringen sie bei einer gesunden und ausgewogenen Ernährung im Normalfall keinen relevanten Mehrwert.32
Hausmittel und Lebensmittel, die den Blutdruck senken
Hausmittel und Lebensmittel können Inhaltsstoffe enthalten, die in der Lage sind, den Blutdruck auf natürliche Weise zu senken.
Schokolade und Kakao
Es zeigt sich zum Beispiel, dass Flavanol-reiche Bitter-Schokolade und Kakaoprodukte zwar geringe, aber statistisch signifikante Auswirkungen auf den Blutdruck haben. Flavanole sind eine Untergruppe von Polyphenolen mit einer blutdrucksenkenden Wirkung.32 Aus einer Metaanalyse geht hervor, dass diese Produkte den Blutdruck um 2-3 mm Hg senken können. Allerdings lässt sich anhand der Ergebnisse der Studien noch nicht sagen, wie nachhaltig diese blutdrucksenkenden Effekte sind.33 Zusätzlich zeigt sich, dass sich die Flavanole im Kakao positiv auf die Cholesterinwerte auswirken können.34
Allerdings ist anzumerken, dass die Verarbeitung der Produkte den Gehalt an Flavanolen deutlich verringert. Außerdem sind Schokoladenprodukte häufig reich an Fett, Zucker und Kalorien, die den gesundheitsförderlichen Effekt von Schokolade nachteilig ausgleichen.
Dabei gilt jedoch: Je dunkler die Schokolade ist, desto mehr Flavanole sind enthalten und desto gesünder ist die Schokolade. Aus diesem Grund kann es sich lohnen, beim nächsten Einkauf statt der Vollmilchschokolade zur Bitter-Schokolade zu greifen. Wem dies zu bitter ist, kann die Schokolade auch mit frischem Obst verzehren und damit einen leckeren Nachtisch zaubern.
Alternativ gibt es sogenannte Kakao-Nibs. Sie werden schonend hergestellt und enthalten deshalb mehr Flavanole und auch mehr Eisen, Magnesium und Kalzium als normale Schokolade. Sie lassen sich beim morgendlichen Müsli, beim Kochen und Backen, aber auch als Snack zwischendurch verzehren.
Grüner und schwarzer Tee
Auch in grünem und schwarzem Tee sind Flavanole enthalten. In einer zusammenfassenden Analyse konnte beobachtet werden, dass der regelmäßige Konsum von grünem Tee zu einer durchschnittlichen Senkung des systolischen Blutdrucks um 2,1 mmHg und des diastolischen Blutdrucks um 1,7 mmHg führte.35 Für schwarzen Tee konnten ähnliche, wenn auch nicht ganz so starke Effekte auf den Blutdruck beobachtet werden.36
Außerdem zeigt eine weitere Analyse, dass sich regelmäßiger Verzehr von Tee wahrscheinlich positiv auf die Cholesterinwerte auswirkt.37
Kaffee
Wer gewohnheitsmäßig keinen Kaffee trinkt, der kann beim Genuss Herzklopfen bekommen und auch der obere Blutdruck kann um bis zu 10 mmHg ansteigen. Diese Wirkung zeigt sich allerdings nicht, wenn gewohnheitsmäßig Kaffee getrunken wird.
So erhöht sich der Blutdruck lediglich bei hohem Kaffee-Verzehr. Daher sollte die Koffeinzufuhr im Idealfall auf 300 mg pro Tag beschränkt werden.6 Als Richtwert sagt man, dass eine Tasse Kaffee (250 g) 150 mg Koffein enthält.
Das bedeutet, dass ein moderater Konsum von zwei Tassen Kaffee am Tag kein erhöhtes Risiko für Bluthochdruck-Patienten ist. Eine zusammenfassende Studie konnte sogar leicht schützende Effekte von moderatem Kaffeekonsum auf den Blutdruck finden.38 Grund dafür könnten die enthaltenen Hydroxyzimtsäuren, ebenfalls eine Untergruppe der Polyphenole, sein.32
Rote-Beete-Saft
Rote Beete ist reich an Nitraten. Aufgrund dieser Eigenschaft wird Rote Beete häufig als blutdrucksenkendes Lebensmittel bezeichnet. Denn Nitrat kann im Körper zu Stickstoffmonoxid umgewandelt werden, was sich förderlich auf die Blutgefäße und den Blutdruck auswirken soll.
In einer zusammenfassenden Analyse39 von insgesamt 13 Studien wurde untersucht, ob die regelmäßige Einnahme von rote Beete-Saft zu einer Senkung des Blutdrucks beitragen kann.
Die Ergebnisse zeigen, dass der Saft in einigen Studien tatsächlich zu einer Senkung beitragen konnte. Allerdings gab es auch Studien, in denen dieser Effekt nicht zu beobachten war. Bei älteren Patienten, die ein höheres Herz-Kreislauf-Risiko aufwiesen, war der Effekt außerdem weniger eindeutig. Zudem nahmen an den Studien häufig nicht genug Probanden teil und der Effekt wurde nur nach kurz- oder mittelfristiger Beobachtung erhoben. Aus diesen Gründen lässt sich sagen, dass ein blutdrucksenkender Effekt mit der derzeitigen Studienlage noch nicht sichergestellt werden kann.39
Leinsamen
Leinsamen enthalten Phytoöstrogene (Lignane), Ballaststoffe und Omega-3-Fettsäuren. Aus diesem Grund werden Leinsamen positive Effekte auf die Blutfettwerte zugeschrieben. Eine zusammenfassende Analyse konnte zudem zeigen, dass sich der Verzehr von Leinsamen auch förderlich auf den Blutdruck auswirkt. Bei Studienteilnehmern, die die Leinsamen über einen Zeitraum von über 12 Wochen verzehrten, senkte sich der Blutdruck um durchschnittlich 2 – 3 mm Hg.40
Ernährungsformen
Pflanzenbasierte Ernährungsformen
Es ist zu beobachten, dass Veganer und Vegetarier deutlich seltener einen Bluthochdruck entwickeln als Fleischesser.41 Ein Grund dafür könnte der durchschnittlich geringere BMI bei Veganern und Vegetariern sein. Denn pflanzliche Lebensmittel sind in der Regel kalorienärmer. Doch auch unabhängig vom BMI wirken sich pflanzenbasierte Ernährungsformen förderlich auf den Blutdruck aus.42
Eine mögliche Erklärung dafür ist der vermehrte Konsum von Obst, Gemüse und Vollkornprodukten. Dadurch werden mehr Ballaststoffe, sekundäre Pflanzenstoffe wie Polyphenole, Kalium und Vitamin K aufgenommen, welche sich allesamt positiv auf den Blutdruck auswirken.43
Personen, die sich dafür entscheiden, auf eine vegetarische Ernährung umzusteigen, senken damit den Blutdruck um durchschnittlich 5,5 mmHg (systolischer, oberer Wert) und 2,5 mmHg (diastolischer, unterer Wert).44
Die mediterrane Ernährungsweise
Die mediterrane Ernährung wird ausdrücklich zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie dem Schlaganfall empfohlen. Bei der mediterranen Ernährung stehen Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und Olivenöl täglich auf dem Speiseplan und machen den größten Anteil der Mahlzeiten aus. Sie werden durch Eier, Milchprodukte und Wein in geringen Maßen ergänzt. Hin und wieder kommt auch Fisch und Geflügel auf den Tisch. Rotes Fleisch, also vom Schwein oder Rind, gibt es nur selten.
Mit dieser Form der Ernährung ist es Bluthochdruck-Patienten schon gelungen, ihre Werte abzusenken.45 Es konnte gezeigt werden, dass sich der systolische Blutdruck der Patienten um durchschnittlich 2,3 mmHg und der diastolische Blutdruck um 1,2 mmHg senkt.45 Wurden zusätzlich Nüsse und Olivenöl verzehrt, ließ sich der Blutdruck sogar noch stärker senken.
Die DASH-Diät
Eine weitere Ernährungsweise, die sich als Vorbeugung gegen Bluthochdruck und damit gegen den Schlaganfall und Herzinfarkt bewährt hat, ist die sogenannte DASH-Diät. Sie wird vom Gesundheitsministerium der USA (NIH, National Institutes of Health) als Diät ausdrücklich zur Vorbeugung und Kontrolle von Bluthochdruck empfohlen (Dietary Approaches to Stop Hypertension).
Bei der DASH-Diät steht der Verzicht auf tierische Fette im Vordergrund. Und wie bei der mediterranen Ernährungsweise stehen bei der DASH-Ernährungsform Obst, Gemüse und Vollkornprodukte an erster Stelle. Bei den Milchprodukten sollte auf fettarme Varianten zurückgegriffen werden. Daneben steht bei der DASH-Ernährungsform die Salzreduktion im Fokus.
Der Umstieg von einer traditionellen Ernährungsweise auf die DASH-Diät führt durchschnittlich zu einer Senkung des systolischen Blutdrucks um 7 mmHg und des diastolischen Blutdrucks um 4 mmHg.7
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Menschen mit einem erhöhten Blutdruck von der DASH-Diät wahrscheinlich am stärksten profitieren können.46
Medikamente
Ab Werten von über 140/90 mmHg wird der Einsatz von Medikamenten individuell in Betracht gezogen, um den Blutdruck in den gesunden Bereich zu senken und mögliche Folgen von Bluthochdruck zu verhindern.4
Es gibt verschiedene Medikamente, die zur Senkung von Bluthochdruck eingesetzt werden. Welches Medikament sich am besten eignet, hängt von individuellen Faktoren ab und wird in gemeinsamer Absprache mit dem Haus- oder Facharzt entschieden.
Gängige Medikamente in der Bluthochdruck-Behandlung sind:
Hemmer des Renin-Angiotensin Systems (ACE-Hemmer)
Was sind ACE-Hemmer und was bewirken Sie?
ACE-Hemmer verhindern die Bildung von Angiotensin II – einer gefäßverengenden Substanz. Wird die Bildung der Substanz verhindert, bleibt der Durchmesser der Gefäße weiter, wodurch sich der Blutdruck senkt.
Die Namen dieser Medikamente enden häufig auf –pril (Enalapril, Lisinopril, Ramipril, Perindopril).
Welche Nebenwirkungen können auftreten?
Eine häufige Nebenwirkung von ACE-Hemmern ist ein trockener Reizhusten. Ungefähr 5-10 Prozent der Patienten sind davon betroffen. Dieser Reizhusten ist allerdings nicht besorgniserregend.
Sehr selten können ACE-Hemmer die Funktion der Nieren beeinflussen. Beim Arzt wird deshalb einige Zeit nach der Einnahme der ACE-Hemmer ein Bluttest vorgenommen, um sicherzugehen, dass die Medikamente die Nierenfunktion nicht beeinträchtigen. Ebenfalls sehr selten können das Gesicht, der Mund oder der Rachen anschwellen. Im Großen und Ganzen gelten ACE-Hemmer als sehr gut verträglich.
Was gibt es bei der Einnahme zu beachten?
ACE-Hemmer werden nicht für schwangere Frauen oder Frauen, die schwanger werden möchten, empfohlen. In den meisten Fällen werden sie auch nicht während des Stillens empfohlen. Für Menschen mit Typ-2-Diabetes helfen diese Medikamente zusätzlich dabei, die Nieren zu schützen.
ARB
Was sind ARB und was bewirken sie?
ARB steht für ‘angiotensin receptor blocker’. Wie der Name schon sagt, blockiert das Medikament den Rezeptor für das Angiotensin. Dadurch kann das Angiotensin seine gefäßverengende Wirkung nicht entfalten.
Die Namen dieser Medikamente enden für gewöhnlich auf –artan (Candesartan, Losartan, Valsartan).
Welche Nebenwirkungen können auftreten?
Die Nebenwirkungen sind vergleichbar mit den Nebenwirkungen der ACE-Hemmer. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit, einen trockenen Reizhusten zu bekommen oder dafür, dass Gesicht, Mund oder Zunge anschwellen, noch seltener als bei ACE-Hemmern. Ein anderer möglicher Nebeneffekt kann eine Beeinträchtigung der Nierenfunktion sein, die allerdings mithilfe eines Bluttests festgestellt werden kann.
Was gibt es bei der Einnahme zu beachten?
Genauso wie die ACE-Hemmer werden diese Medikamente nicht für Schwangere oder Stillende empfohlen. Bei Menschen mit Diabetes Typ 2 helfen auch ACE-Hemmer, die Nieren zu schützen.
Betablocker
Was sind Betarezeptoren-Blocker (kurz “Betablocker”)und was bewirken sie?
Betablocker können den Körper vor einer zu hohen Stressbelastung schützen, indem sie die Wirkung der Stresshormone Adrenalin (“Alarmhormon”) und Noradrenalin hemmen. Diese bewirken, dass Puls und Blutdruck ansteigen.
Betablocker sorgen dann dafür, dass das Herz nicht unnötig schnell schlägt. Aus diesem Grund werden die Medikamente bevorzugt bei Menschen eingesetzt, die eine Verengung der Herzkranzgefäße (koronare Herzkrankheit), zum Beispiel nach einem Herzinfarkt, aufweisen. Sie werden u.a. auch in der Behandlung des Bluthochdrucks und bei Vorhofflimmern eingesetzt.
Was sind mögliche Nebenwirkungen?
Dadurch, dass Betablocker die Schlagfrequenz des Herzens verlangsamen, können die Medikamente in seltenen Fällen zu Müdigkeit, Kopfschmerzen und Magen-Darm-Beschwerden führen. Weitere mögliche Nebenwirkungen sind Schlafstörungen und Potenzprobleme bei Männern.
Was gibt es bei der Einnahme zu beachten?
Falls der Wunsch besteht, Betablocker wieder abzusetzen, ist dies gemeinsam mit dem Arzt zu besprechen. Dann können die Betablocker in Absprache langsam ausgeschlichen werden. Sie sollten allerdings niemals eigenmächtig abgesetzt werden.
Eine gewissenhafte Einnahme ist wichtig, da ein plötzliches Absetzen zu einem überdurchschnittlichen Anstieg des Blutdrucks und Pulses führen kann. Das kann zu Schwindel oder Brustenge führen und das Risiko eines Herzinfarkts erhöhen. Dies ist auch unter dem Begriff Rebound-Phänomen bekannt.
Der Konsum von Alkohol ist bei der Einnahme von Betablockern zu vermeiden, denn Alkohol kann die Wirkung wie auch die Nebenwirkungen des Medikaments verstärken.
CCB, Calcium-Antagonisten
Was sind CCB und was bewirken sie?
CCB steht für Calcium-Kanal-Blocker (calcium channel blocker ). Calcium sorgt dafür, dass sich die Blutgefäße verengen, sodass der Blutdruck steigt. Calcium-Kanal-Blocker verhindern, dass Calcium in die Muskelzellen der Gefäße oder des Herzens gelangt und wirken gefäßerweiternd. Der Name der Medikamente endet für gewöhnlich mit ‘-dipine’ (Amlodipine, Felodipine, Lacidipine).
Was sind mögliche Nebenwirkungen?
Häufige Nebenwirkungen von CCBs sind geschwollene Fußgelenke. Dies verbessert sich allerdings häufig wieder, wenn die Dosis reduziert wird und geht schnell vorüber, wenn die Medikamente wieder abgesetzt werden. Weitere Nebenwirkungen können Hitzewallungen, Kopfschmerzen und Herzrasen sein, die für gewöhnlich nach ein paar Tagen vorübergehen, wenn die Medikamente weiter eingenommen werden.
Eine weitere, aber sehr seltene Nebenwirkung stellen Zahnfleischprobleme dar. In der Regel sind die Zahnfleischprobleme jedoch ein Resultat einer mangelnden Mundpflege. Beim Auftreten dieses Problems ist deshalb der Zahnarzt zu konsultieren.
Die Nebenwirkungen der CCBs sind vor allem bei Therapiebeginn zu beobachten oder treten bei höheren Dosierungen auf.
Was ist bei der Einnahme von CCB zu beachten?
CCB’s werden in der Regel nicht bei vorbestehenden Herzproblemen verschrieben. Zudem wird davon abzuraten, CCB’s in Kombination mit anderen Blutdrucksenkern wie Betablockern einzunehmen. Alkohol, Grapefruitsaft und Johanniskraut können die Wirkung der Medikamente beeinträchtigen, weshalb bei einer Einnahme darauf zu verzichten ist.
Diuretika
Was sind Diuretika und was bewirken sie?
Zu viel Wasser und Kochsalz im Körper trägt zu Bluthochdruck bei. Diuretika sind entwässernde, harntreibende Medikamente, die bewirken, dass die Nieren verstärkt Urin (Harn) ausscheiden. Deswegen werden Diuretika umgangssprachlich auch als “Wassertabletten” bezeichnet. Die Folge: Weniger Blutvolumen und dadurch ein geringerer Blutdruck. Diuretika bieten sich insbesondere dann an, wenn Bluthochdruck durch einen zu hohen Salzkonsum mitbedingt ist.
Häufig eingesetzte Diuretika sind Hydrochlorothiazid (HCT), Indapamid, Xipamid und Chlortalidon.
Welche Nebenwirkungen können auftreten?
Häufiger Harndrang ist eine “normale” Nebenwirkung. Zu beachten ist die Gefahr eines Ungleichgewichts des Elektrolythaushalts (niedriges Natrium oder Kalium im Blut). Durch eine Senkung der Konzentration des Kaliums im Blut können Diuretika Herzrhythmusstörungen begünstigen.
Als weitere Nebenwirkung können Diuretika zu einer Austrocknung (Exsikkose) führen, mit der Folge einer Eindickung des Blutes. Bei einer kontrollierten Dosierung sind diese Gefahren jedoch gering. Dennoch ist immer zu bedenken, dass das Durstgefühl im Alter sinkt. Daher ist es wichtig, stets genug Flüssigkeit aufzunehmen.
Was gilt es bei der Einnahme von Diuretika zu beachten?
Vorsicht ist bei Menschen geboten, bei denen bereits niedrige Kaliumwerte festgestellt wurden. Denn bestimmte Wassertabletten können dazu führen, dass dem Körper auch Kalium entzogen wird. Jedoch lässt sich mit einer Blutuntersuchung abklären, ob diese Gefahr im Einzelfall besteht.
Für Menschen mit Diabetes ist zu beachten, dass diese Medikamente den Blutzuckerspiegel beeinflussen können.
Nicht zu empfehlen sind Diuretika für Menschen, die bereits an Gicht leiden. Denn Diuretika können die Gicht-Symptome verstärken, weshalb in diesem Fall eher auf ein anderes Medikament zurückgegriffen werden sollte, um den Blutdruck zu regulieren.
Kombinationstherapie
Manche Patienten fragen sich, wie es kommt, dass sie plötzlich mehrere Medikamente gleichzeitig verschrieben bekommen. Tatsächlich wird für die meisten Bluthochdruck-Patienten direkt von Beginn an eine sogenannte Kombinationstherapie empfohlen. Oft wird deshalb eine Kombination von einem ACE-Hemmer oder einem ARB und einem Kalzium-Antagonisten oder einem Diuretikum verschrieben.4
Denn eine Therapie mit nur einem Medikament reicht selten aus, um den angestrebten Blutdruck zu erreichen. Der Vorteil von einer Kombination der Medikamente ergibt sich daraus, dass die einzelnen Medikamente verschiedene Angriffspunkte haben.
Als Nachteil dieser Kombinationstherapie wurde lange Zeit angesehen, dass dadurch mehrere Tabletten am Tag eingenommen werden müssen. Deshalb gibt es inzwischen auch Tabletten, die zwei verschiedene Wirkstoffe enthalten. Das erleichtert die Medikamenteneinnahme für die Patienten.
Sofortmaßnahmen bei stark erhöhtem Blutdruck
Steigt der Blutdruck in kurzer Zeit rapide an, spricht man von einer hypertonen Krise. Sie ist häufig Folge von akutem Stress oder dem eigenmächtigen Absetzen der Medikamente gegen den Bluthochdruck.
Sollten plötzlich Blutdruckwerte über 180/100 mmHg mit Symptomen auftreten, handelt es sich um einen hypertensiven Notfall, da die Gefahr einer Hirnblutung besteht. Die blutdrucksenkende Behandlung sollte dann in einem Krankenhaus durchgeführt werden. Hier ist die 112 zu wählen.4
Symptome einer hypertensiven Krise
Medikamente und Substanzen, die den Blutdruck erhöhen können
Folgende Medikamente können unter Umständen zu einem erhöhten Blutdruck beitragen:4
- die Pille
- Erkältungsheilmittel (genauer: Sympathomimetika, also Medikamente, die den Sympathikus stimulieren)
- Rheuma-Medikamente
- Immunsuppressiva
- Blutbildende Wachstumsfaktoren
- Steroide
- einige Krebstherapeutika
- Antidepressiva
Übermäßiger Lakritzkonsum wird mit einem erhöhten Blutdruck in Verbindung gebracht. Daneben gibt es einige pflanzliche Heilmittel wie Ephedra oder Ma Huang, die blutdruckerhöhende Eigenschaften beisitzen.4
Auch Drogenkonsum kann zu einem hohen Blutdruck führen. So können vor allem Amphetamine, sogenannte Aufputschmittel, den Blutdruck schlagartig erhöhen, zu Krämpfen der Gefäßwand und in weiterer Folge zu ischämischen Schlaganfällen führen. Dazu gehören die Partydrogen “Speed” oder “Pep”, auch Crystal Meth. Zudem hat Kokain blutdruckerhöhende Eigenschaften.
Erfolglose Bluthochdruck-Behandlung
Trotz aller erfolgversprechenden Möglichkeiten, den Blutdruck zu senken, sind die Erfolgsraten der Behandlung des Bluthochdrucks weltweit weiterhin sehr unbefriedigend.4
Verantwortlich hierfür sind eine Reihe von Faktoren, die offenbar nur schwer zu beeinflussen sind. Die wichtigsten sind:
- Mangelhafte Gesundheitsbildung bzw. Gesundheitskompetenz, mangelhaftes Verständnis für eine notwendige Therapie
- Mangelnde Kontrollmechanismen
- Mangelhafte Adhärenz bzw. Therapietreue
Resistenter Bluthochdruck
Ein resistenter Bluthochdruck besteht bei Patienten, welche die Zielwerte nicht erreichen, obwohl sie mindestens drei Wirkstoffe einnehmen.47
Patienten mit einem therapieresistenten Bluthochdruck haben ein um 50 Prozent höheres Risiko, eine Herz-Kreislauf-Erkrankung wie einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt zu erleiden.48
Deswegen ist besonders Patienten mit resistentem Bluthochdruck zu empfehlen, den Lebensstil Schritt für Schritt umzustellen. Wenn erforderlich, sollte auch Übergewicht abgebaut werden. Denn dies kann am Ende Leben retten, wie in einer Studie gezeigt werden konnte: Diejenigen, die in vier oder fünf Bereichen ihren Lebensstil umstellten (z. B. Ernährungsumstellung, mehr Bewegung, geringerer Alkoholkonsum etc.) hatten ein 20 bzw. fast 40 Prozent niedriges Risiko für eine spätere Herz-Kreislauf-Erkrankung.49
Tipps
Dieser Artikel behandelt viele verschiedene Ansatzpunkte, um den Blutdruck zu senken.
Regelmäßig Blutdruck messen
Da Bluthochdruck zunehmend auch bei jüngeren, vor allem übergewichtigen Menschen auftritt, ist es von großer Bedeutung, regelmäßig den Blutdruck zu messen, auch wenn keine Beschwerden bestehen. So sollte bei jedem Arztbesuch, egal aus welchem Anlass, auch der Blutdruck gemessen werden. Zudem bietet sich die Messung in einer Apotheke an.
Bei festgestelltem Bluthochdruck kann die Kontrolle auch zu Hause mit einem verordneten Messgerät erfolgen. Anhand der Vielzahl von Einzelwerten kann dann eine Therapie optimal angepasst werden. Sinnvoll ist es daher, das Blutdruckmessen in den Alltag zu integrieren. Versuchen Sie am Morgen vor der Tabletteneinnahme immer im gleichen Zeitraum zu messen.
Die Werte sollten im Idealfall immer in einem Blutdruck-Tagebuch, einer App oder anderweitig notiert werden.
Falls Sie unsicher sind, wie Sie Ihren Blutdruck korrekt messen, finden Sie hier eine genaue Anleitung.
Fangen Sie mit einer Lebensstilumstellung an, die Ihnen am leichtesten erscheint
Der Artikel enthält einige Möglichkeiten, um den Blutdruck zu senken. Suchen Sie sich für den Anfang das Vorgehen heraus, der Ihnen am leichtesten erscheint und versuchen Sie, dieses konsequent in Ihren Lebensalltag einzubauen. Nehmen Sie nach und nach immer mehr Lebensstilfaktoren hinzu.
Unterstützung suchen
Unterstützende Menschen sind oft sehr hilfreich für eine erfolgreiche Bluthochdruck-Behandlung.
Aber auch außerhalb des privaten Umfelds besteht die Möglichkeit, sich weitere Hilfe zu suchen. Zum Beispiel Selbsthilfegruppen, um sich mit anderen Betroffenen auszutauschen oder auf den Bluthochdruck spezialisierte Fachärzte oder Prävention-Assistentinnen können Sie hier für Ihre Region suchen.
Vermeiden Sie übermäßiges Salzen durch den Einsatz von Gewürzen
Kräuter und exotische Gewürze können gesundheitsschädliches Salzen ersetzen. Dann wird leicht gesalzenes Essen nicht fade schmecken. Gewürze wie Pfeffer, Paprikagewürz, Oregano und Basilikum bringen dabei extra Pep in das Gericht. Zusätzliches Aroma lässt sich mit Knoblauch, Zwiebeln oder Wein zaubern.
Übrigens: Mit dem leichten Schärfen der Mahlzeiten mit Chili oder Cayenne-Pfeffer können wir unsere Zunge austricksen. Denn das darin enthaltene Capsaicin lässt das Essen salziger schmecken. Reduzieren Sie Ihren Salzverzehr am besten langsam. Dann gewöhnen sich die Geschmacksknospen mit der Zeit an weniger Mengen Salz.
Finden Sie eine Form der Bewegung, die Ihnen Freude bereitet und auf die Sie regelmäßig Lust haben
Es macht keinen Sinn, eine Form der Bewegung zu finden, die zwar den Blutdruck senkt, aber als Last empfunden wird und immer wieder viel Willensstärke erfordert. Die Begleitung von nahestehenden Menschen erhöht die Motivation. Musik oder Hörbücher sind ebenfalls gute Motivations- und Stimmungsbringer.
Richten Sie eine tägliche Teepause ein
Denn regelmäßiger Verzehr von grünem oder schwarzem Tee wirkt sich positiv auf den Blutdruck aus. Zusätzlich sorgen kurze Teepausen für kurze Momente der Ruhe und bieten sich als Gelegenheit an, Körper und Geist zu entspannen.
Eine geeignete Stressbewältigungsmethode aneignen
Stressbewältigung ist ein oft unterschätzter Einflussfaktor, wenn es um den Blutdruck geht. Dabei muss eine geeignete Methode nicht immer Yoga oder Meditieren sein. So unterscheiden sich Menschen sehr darin, welche Bewältigungsmethode für sie die Beste ist. Gesundheitsförderliche Methoden können zum Beispiel auch Sport, eine Comedy-Show, soziale Kontakte oder ein Spaziergang sein. Weitere Methoden und Erläuterungen dazu finden Sie hier.
Das Müsli, den Joghurt oder den Haferschleim aufpeppen
Leinsamen und Kakaonibs schmecken nicht nur lecker, sondern sind auch in der Lage, den Blutdruck zu senken. Streuen Sie einfach ein bis zwei Teelöffel über das morgendliche Frühstück.
Ein weiterer Vorteil: Durch den hohen Gehalt an Ballaststoffen machen Leinsamen und Kakaonibs länger satt und sorgen für zusätzliche Energie.
Olivenöl als Fettquelle
Aufgrund der blutdrucksenkenden Eigenschaften ist Olivenöl das Fett der Wahl. Olivenöl lässt sich für Salatdressings, zum schonenden Anbraten oder als Bestandteil für Dips und Saucen regelmäßig verzehren.
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Artikel erstmalig veröffentlicht am: - Nächste geplante Aktualisierung am:
Autoren
unter Mitarbeit von Marieke Theil, M.Sc.
Prof. Dr. med. Hans Joachim von Büdingen ist niedergelassener Facharzt für Neurologie und Psychiatrie am Neurozentrum Ravensburg. Als Chefarzt leitete er die Abteilung für Neurologie und Klinische Neurophysiologie am Krankenhaus St. Elisabeth in Ravensburg. Zu den Schwerpunkten seiner Arbeit gehört die Diagnostik und Behandlung von Schlaganfällen. [mehr]Sie erhalten von uns regelmäßig und kostenlos aktuelle Informationen rund um den Schlaganfall.
Quellen
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- Comparison of Effects of Long-Term Low-Fat vs High-Fat Diets on Blood Lipid Levels in Overweight or Obese Patients: A Systematic Review and Meta-Analysis – Autoren: Schwingshackl, Lukas, Georg Hoffmann – Publikation: Journal of the Academy of Nutrition and Dietetics, 113.12 (2013), 1640–61 – DOI: 10.1016/j.jand.2013.07.010
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- Incidence and Prognosis of Resistant Hypertension in Hypertensive Patients – Autoren: Daugherty, Stacie L., J. David Powers, David J. Magid, Heather M. Tavel, Frederick A. Masoudi, Karen L. Margolis et al. – Publikation: Circulation, 125.13 (2012), 1635–42 – DOI: 10.1161/CIRCULATIONAHA.111.068064
- Healthy Lifestyle Factors and Risk of Cardiovascular Events and Mortality in Treatment-Resistant Hypertension – Autoren: Diaz, Keith M., John N. Booth, David A. Calhoun, Marguerite R. Irvin, George Howard, Monika M. Safford et al. – Publikation: Hypertension, 64.3 (2014), 465–71 – DOI: 10.1161/HYPERTENSIONAHA.114.03565